Ein Sorgenetz mit Jahrhunderte alter Tradition
Zwei Frauen und ein Mann prägen die Milden Stiftungen: Im Jahre 1338 stiftete Hermann von Treffurt, dem Spangenberg seinerzeit gehörte, das Hospital als mittelalterliche Wohlfahrtseinrichtung. Kapelle und Hospital waren der heiligen Elisabeth von Thüringen geweiht. Im 15. Jhd. stiftet die Bürgerin Katharina Bechstein ihr Vermögen und Ländereien, so dass damit der Grundstock für den heute noch vorhandenen Gebäude- und Liegenschaftsbestand gelegt wurde. Ihr zu Ehren wird immer noch im November der "Katharinentag" mit einem Gottesdienst gefeiert. Neben dem Wohnraum im Hospital und der Hauskapelle widmet sich die Stiftung seit ihren Anfängen der Armen- und Wohlfahrtspflege. Anfang des 20. Jhds. kam als Wohngebäude das Stift hinzu, Anfang des 21. Jhds. das Familienhaus am Brauhausplatz.
Sozial-diakonische Stadtentwicklung im 21. Jhd.
Seit einigen Jahren engagieren sich die Milden Stiftungen zusammen mit der Stiftung Himmelsfels, dem Spangensteine e.V. und der Ev. Kirchengemeinde in der sozial-diakonischen Stadtentwicklung: Wir sanieren derzeit ein altes Fachwerkhaus in der Frühmessergasse und gestalten dort das Haus Händewerk.